CODEX

COVID-19 Data Exchange Platform

Mit der Forschungsdatenplattform CODEX wird eine sichere, ausbaufähige und interoperable Plattform zur Bereitstellung von Forschungsdaten zu Covid-19 aufgebaut, die bundesweit Universitätskliniken verbindet. Damit sollen strukturierte Daten von hoher Qualität der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur Verfügung gestellt und innovative Auswertungen ermöglicht werden.

Grundlage sind die Vorarbeiten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Die bereits etablierte dezentrale bundesweite Forschungsdateninfrastruktur über die Datenintegrationszentren der MII soll um eine zentrale Komponente für CODEX ergänzt werden. Für diese zentrale Forschungsdatenplattform soll eine möglichst schnell verfügbare Datenbasis aus verschiedenen Datenquellen geschaffen werden, die den Anforderungen der Forschungsethik (FAIR-Prinzipien) und der EU-Datenschutzgrundverordnung entspricht.

Das Projekt CODEX startete im August 2020 und ist ein zentraler Bestandteil des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM), das vom BMBF mit 150 Millionen Euro gefördert wird. In der Anfangsphase wird die klinische Forschungsplattform des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) genutzt.

Die standortübergreifende Plattform wird komplexe Covid-19-Forschungsdatensätze mit klinischen Daten und Bioprobendaten aus allen deutschen Universitätskliniken in pseudonymisierter Form für Forscher zur Verfügung stellen. CODEX will damit zu einem besseren Verständnis der Covid-19-Erkrankung beitragen, als Grundlage für politische Entscheidungen dienen und die Entwicklung innovativer und hochwertiger Dienste und Anwendungen für Gesundheitseinrichtungen vorantreiben.

  • Technische Universität Dresden
  • Universitätsklinikum Frankfurt am Main
  • Universitätsklinikum Freiburg
  • Universitätsklinikum Gießen
  • Universitätsklinikum Mannheim

Weitere Informationen

MII Webseite – CODEX
NUM Webseite – CODEX